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Stellplätze
 

Nordholland - Juni / Juli 2007

Trotz der schlechten Erfahrungen hinsichtlich der Stellplatzsituation in Holland haben wir uns wegen der geringen Entfernung wieder für Urlaub in den Niederlanden entschieden.

Diesmal ist eine Tour entlang der nordholländischen Küste und ans Ijsselmeer geplant.



 

Gesamtlänge der Tour ab Dortmund ca. 1100 km.

Routenverlauf:

Arnheim
Den Haag
Scheveningen
Katwijk an Zee
Nordwijk an Zee
Zandvoort
Egmont an Zee
Den Helder

Enkhuizen (Ijsselmeer)
Hoorn (Ijsselmeer)
Edam Ijsselmeer)
Marken (Ijsselmeer)
Amsterdam




Die Anreise erfolgt über Arnheim und DenHaag. Den Haag scheint eine Stadtbesichtigung wert zu sein, wir fahren jedoch nur hindurch, da wir wegen des Traumwetters unbedingt ans Wasser wollen.

So erreichen wir nach dreistündiger Fahrt den immer noch mondänen Badeort Scheveningen.

Wir besichtigen die Promenade mit unzähligen Cafes, Restaurants und Boutiquen und sind durchaus beeindruckt.

Für Wohnmobilisten ist die Stadt nicht geeignet, Parken für Wohnmobile an den meisten Plätzen verboten ein vernünftiger Campingplatz nicht in Sicht.



Promenade Scheveningen





Promenade Scheveningen



Auf der Suche nach einem vernünftigen Platz, auf dem man einige Tage am Meer ausspannen kann, erreichen wir in nördlicher Richtung Katwijk an Zee. Ein ruhiges Familienbad mit wenig Leben in der Innenstadt.

Campingplätze mit Meerblick scheint es in dieser Gegend nicht zu geben. Wir finden allerdings ganz in der Nähe von Katwijk den Campingplatz "Noordduinen".


Es handelt sich um einen gut geführten Platz mit guten Sanitäranlagen, einem kleinen, sauberen Kaufmannsladen und zur Zeit unseres Aufenthaltes geschlossenen Freibades, Hallenbades und Restaurants.

Pro Übernachtung für 2 Personen mit WoMo, mit Strom, Ent- und Versorgung berechnet man hier € 22,00.
Für holländische Verhältnisse (wir haben teilweise Übernachtungspreise von 35 € erlebt), ein akzeptables Angebot.

Der Strand ist per pedes in 5 Minuten zu erreichen, der Ortskern mit dem Fahrrad in der selben Zeit.




Strand Katwijk an Zee

Nach 2 Übernachtungen in Katwijk orientieren wir uns wieder in nördlicher Richtung. Besichtigt werden Noorddeich an Zee (empfehlenswert) und Zandvoort (für WoMo völlig ungeeignet) .

Für eine Übernachtung wählen wir das ehemalige Seebad Wijk an Zee aus.
Hier gibt es einen Campingplatz, der für einen Preis von 17 € WoMo-Stellplätze anbietet. Die Lage ist sehr ruhig, Ver- und Entsorgung ist vorhanden. Die Sanitäranlagen sind sauber und "zweckmässig".

Der Ort selbst hat den Charme früherer englischer Seebäder. Nachteil: Auf der anderen Seite der Bucht gibt es ein riesiges Stahlwerk. Bei ungünstigen Windverhältnissen weht ein penetranter Verbrennungsgeruch (Braunkohle????) durch den Ort.

Es gibt nur ein (Fisch)-Restaurant, das auch nur am Wochenende (Fr, Sa, So) geöffnet hat.

Trotzdem: Für eine Zwischenübernachtung ein durchaus empfehlenswerter Platz.


 




Stellplatz Wijk an Zee

Familiecamping Banjaert

Burg. Rothestraat 53 a

1949 CC Wijk aan Zee






Stahlwerk Wijk an Zee



Am nächsten Morgen geht die Fahrt weiter Richtung Norden, immer auf der Suche nach einem Camping- oder Stellplatz direkt am Meer.
Im VVV von Egmond an Zee erfahren wir, dass es so etwas an der nordholländischen Küste fast garnicht gibt.

Da aber ein Besuch von Den Helder geplant ist, bleiben wir an der Küste und finden einen ruhigen Übernachtungsplatz in Julianadorp (gehört schon zu Den Helder).

Es handelt sich um ein sogenanntes MiniCamp. Betrieben werden diese kleinen Campingplätze meist von Landwirten, die dafür eine Konzession haben.
Der Platz ist nur die Strasse nach DenHelder von der breiten Dünenlandschaft getrennt, zum Wasser sind es allerdings zu Fuss ca. 15 Minuten.
Die Übernachtung kostet für 2 Personen im WoMo mit Strom, Ver-und Entsorgung und einer sauberen und völlig ausreichenden Sanitäranlage € 15,00, für holländische Verhältnisse ein absoluter Dumpingpreis.




Stellplatz Julianadorp

Campingplatz "De Duinzoomhoeve



Überraschenderweise empfängt uns am nächsten Tag Den Helder mit einem riesigen Oldtimertreffen. Hier werden alte Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und vieles andere ausgestellt.
Desweiteren findet eine Sammlerbörse statt (Oldtimer-Equipment und Militarien)

Das Ganze findet auf dem Gelände des Marinemuseums (Nähe Fährhafen nach Texel) statt.

Das Marinemuseum ist sehr beeindruckend, leider können wir nur die Aussenexponate besichtigen, da heute das Museum selbst geschlossen ist.


Marinemuseum Den Helder


Um endlich ans Wasser zu kommen, führt die Reise uns jetzt ans Ijsselmeer. Trotz des direkten Zugangs zur Nordsee hat sich mit sich das Ijsselmeer zum Süsswassersee entwickelt und dient zur Trinkwasserversorgung halb Hollands.

Ein Paradies für Wassersportler.

Nicht zu fassen: Direkt am Abschlussdeich in Den Oever finden wir einen offiziellen kostenlosen Reisemobilstellplatz. Wer hier übernachten will, kann es tun, uns genügt dieser Platz bei weitem nicht. Keine Infrastruktur, Lage mitten im Hafengebiet.

An der Küste entlang führt uns der Weg deshalb ins Städtchen Enkhuizen.

Der Ort bietet drei Campingplätze an. Einerseits gibt es einen Platz (Minicamp) im Binnenland, einige Kilometer von der Küste entfernt. Zweitens einen völlig überteuerten (Übernachtungspreis für uns wäre 35 € gewesen) Platz mit jeglichem Komfort und drittens:



Camping Enkhuizer Zand
Kooizandweg 4
1601 LK Enkhuizen
Tel. 0228-317289
Fax 0228-312211
www.campingenkhuizerzand.nl


für den wir uns entscheiden.
Neben den geliebten Dauercampern bietet der Platz für € 17,00 einen abgetrennten Platzteil für WoMos, einen kleinen Laden, eine Bierpinte mit Terasse am Meer und stark eingeschränkter Speisenkarte. Die Sanitäranlagen sind gepflegt, Im Preis enthalten ist die Benutzung eines grossen Spass-Hallenbades.
Der Platz verfügt über einen eigenen Strandteil. Hunde sind erlaubt.

Der Ort Enkhuizen ist mit dem Fahrrad in fünf Minuten zu erreichen. Es gibt mehrere Museen, eine mittelalterliche "City" und jede Menge Restaurants mit Hafenblick.

Einige Tage Aufenthalt kann man in diesem Ambiente nur empfehlen.




Enkhuizen City


Da ordentliche Wohnmobilisten jedoch nie lange an einem Ort verweilen können, geht es nach zwei Übernachtungen weiter südlich - immer auf dem Deich des Ijsselmeeres entlang - über Hoorn (anschauen!)
nach Edam.


In
EDAM 

erwartet uns nicht nur Käse, sondern ein Campingplatz mit einer traumhaften Lage.



Campingplatz Edam direkt am Meer

Camping Strandbad Edam
Zeevangszeedijk 7A
1135 PZ Edam
Telefoon: 0299-371994

Wir finden hier einen Stellplatz direkt am Wasser. Der Campingplatz verfügt über zwei Restaurants, Freibad, ausgezeichnete Sanitäranlagen u.v.a.. Hunde sind leider nicht gestattet.

Es gibt auf dem Platz allerdings keine Einkaufsmöglichkeit (ausser Brötchen und Gas).

Zu den Restaurants: Das eine ist gehobene Preis- und Qualitätsklasse, das Angebot ist seinen Preis wert  Das andere ist mehr eine Pinte mit Pfannkuchenkarte, hat die bessere Lage mit Blick auf Ijsselmeer und Hafen, wo die alten Plattbodensegler einlaufen und das bessere Preis- Leistungsverhältnis. Während unserer Anwesenheit gab der kalifornische Bluessänger Marc Lennon hier ein - für die Gäste kostenloses - zweistündiges Gastspiel.

Edam-City erreicht man mit dem Fahrrad in 5 Minuten.



Edam City

Nach drei erholsamen Tagen geht die Reise weiter Richtung Amsterdam. Nur ca. 20 km hinter Edam erreichen wir das Örtchen Marken, ein historisches holländisches Dorf auf einer Insel im Ijsselmeer, der früheren Zuidersee. Heute ist der Ort durch einen Damm mit dem Festland verbunden. In einem kleinen Heimatmuseum kann man sich über das Leben auf der Insel bis zurück ins Mittelalter informieren.

Am historischen Hafen finden sich einige Imbisstände mit frischem Fisch.

Ein lohnenswerter Abstecher.



Marken

Von Marken aus erreicht man nach achtzehn Kilometern bereits Amsterdam.

In Amsterdam wird der geneigte Wohnmobiltourist an den Füssen hochgezogen und so lange geschüttelt, bis alles Geld aus den Taschen ist.

Bestes Beispiel: Der unten (mit Link) aufgeführte Campingplatz, der angeblich ausserhalb des Geländes Wohnmobilstellplätze anbietet.
Übernachtungspreis für uns (WoMo, 2 Pers., Strom) € 35,00

Dieser Preis ergab sich bei unserer Ankunft gegen 15.00 Uhr. Der Platz musste dann bis zum nächsten Morgen um 9.00 Uhr wieder geräumt sein, sonst wären weiter 35 Euro fällig gewesen.

Dafür wurde man auf einen Platz verwiesen, der kaum die Möglichkeit bot, die Türen des Fahrzeugs zu öffnen, vom Ausfahren der Markise oder Aufstellen von Camping-Möbeln ganz zu schweigen.

Leider hat man in Amsterdam kaum eine Möglichkeit, anders zu nächtigen.
 



Stellplatz Amsterdam

Camping Vliegenbos

Eigentlich war ein der Besuch der amsterdamer City erst für den nächsten Tag geplant, aber aufgrund des hier ausgeführten Raubrittertums entschliessen wir uns, mit dem Bus sofort in die Stadt zu fahren, um die Sache hinter uns zu bringen.

Die Buslinie ist vom Campingplatz in 5 Minuten zu erreichen. Bis zum Hauptbahnhof sind es nur wenige Haltestellen. Vom Hauptbahnhof aus unternehmen wir eine 45-minütige Grachtenrundfahrt (2 Personen: € 22,00)

Danach noch ein Bummel durch die völlig überfüllte City, was Essen, dann:

goodbye Amsterdam, I´ll never see you again.


Der Urlaub ist fast zuende. Auf dem Rücksicht besichtigen wir noch für ein Stündchen die Altstadt von Utrecht. Empfehlenswert!!

Nach der Stellplatzabzocke in Holland erholen wir uns nun noch für eine Übernachtung in Emmerich, auf einem Stellplatz direkt hinter der Grenze.

Dieser Stellplatz ist wirklich empfehlenswert. Strom, Sanitäranlagen, Brötchenservice, Blick auf den Yachthafen. Und das alles für kleines Geld.

Achtung: Nachts Mückenalarm!

Zum Zentrum von Emmerich läuft man allerdings mindestens 15 Minuten. Wir entscheiden uns deshalb auf dem zum Yachthafen gehörenden Restaurantschiff Essen zu gehen.

Ein absoluter Geheimtipp.

Super Schnitzelkarte, moderate Preise, traumhaft nette Bedienung.

Immer wieder!!!!!!!!!




Stellplatz Emmerich:

Yachthafen Emmerich GmbH
Fackeldeystr. 15-65
46446 Emmerich am Rhein
Telefon: +49 (0) 28 22 - 40 91




Restaurantschiff Stellplatz Emmerich



Urlaub zuende, demnächst ist Südnorwegen geplant.

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